Nikon F3 Rigg

Archäologen des Ägyptischen Museums in Berlin brauchen für Ihre Ausgrabungen im Sudan Luftbilder. Die Archäologen greifen dabei auch auf die Fesseldrachenluftbildfotografie zurück. Für diesen Zweck ist dieses Nikon F3-Rig entstanden. Die Nikon F3 mit angesetzten Winder gehört sicher zu den schwersten Kleinbildkameras überhaupt. Da es aber die Institutskamera ist, muß sie natürlich auch für die KAP-Aufgaben der Archäologen herhalten. Was zunächst für KAP-Zwecke einfach zu schwer erscheint, macht dennoch viel Sinn: die klimatischen Verhältnisse und der überall gegenwärtige, feine Staubsand im Sudan verlangen einfach nach einer Profikamera wie der F3. Die Hauptaufgabe des Riggs ist es, senkrechte oder beinahe senkrechte Aufnahmen zu machen. Die für das schwere Rig benötigten Zugkräfte auf der Drachenleine sind für die Archäolgen kein zu großes Problem, da sie immer im Team arbeiten.

Das Rigg ist mit einer Videokontrolleinrichtung ausgerüstet. Mit einem Kondensatormikrofon und dem Audiokanal des Videosenders kann der Filmtransport der F3 am Boden kontrolliert werden. Die Stromversorgung basiert auf 12 Volt wie bei meinem G1-Rigg. Die aufsteckbaren Beine fehlen auf diesem Bild.

Fernsteuerbare Funktionen:
1.) Drehen; unendlich rechts/links
2.) Neigen; 90 Grad waagerecht bis senkrecht
3.) Kamera Auslösen per Servo
4.) Ein/Aus Schalter Videosystem (Sender+Kamera)

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